Vortrag: Dr. Jürgen Grahl

Ort und Veranstalter: Reinhold-Würth-Hochschule Künzelsau, Raum C 131,
Daimlerstraße 35, 74653 Künzelsau

Termin: 23.03.2007, 16.00 Uhr

Zum Inhalt:
Das anhaltende Wirtschaftswachstum der letzten 50 Jahre in Deutschland hat weder die sozialen noch die ökonomischen und ökologischen Probleme gelöst. Und doch scheinen wir zum Wachstum verdammt. Dahinter stehen zwei Gründe.

  1. Energie ist produktiver und billiger als menschliche Arbeit. Sie ersetzt deshalb zunehmend menschliche Arbeitskräfte, die nur dann anderweitig unterkommen, wenn die Wirtschaft expandiert.
  2. Das zinsgetriebene Zentralbankgeld hat zur Folge, dass Individuen, Unternehmen und Staaten vermehrt Schulden anhäufen, die nur getilgt werden können, wenn die Realökonomie weiter wächst. Der Vortrag

analysiert diese Wachstumsabhängigkeit und diskutiert mögliche Abhilfen. Siehe hierzu auch den gleichnamigen Artikel von Stefan Brunnhuber und Jürgen Grahl in GAIA 15/2 (2006), S. 96-101hier nachzulesen