Die Bundesnetzagentur gab am 30.12. bekannt, dass die PV-Vergütungen für die Monate Januar bis März 2016 nicht weiter abgesenkt werden. Da der registrierte PV-Zubau im Bezugszeitraum Dezember 2014 bis November 2015 den gesetzlich festgelegten Zubaukorridor von 2400 MW um mehr als 900 MW unterschritt, wurde die Reduzierung der Vergütung nach § 31 EEG 2014 zum wiederholten Male ausgesetzt.

Die letzte Absenkung der Einspeisevergütung fand übrigens im September 2015 statt und betrug auch da nur noch die Hälfte der vom Gesetzgeber anvisierten monatlichen Kürzung von 0,5 %.

Die PV-Bremse der schwarz-roten Regierung führt langsam aber sicher zum Erliegen des solaren Zubaus und zum Tod der PV-Branche. Wer glaubt, die Verantwortlichen würden die Entwicklung bedauern, irrt. Im EEG 2016 sind nach den bisherigen offiziellen Ankündigungen weitere Verschlechterungen, z.B. durch hinzukommende Ausschreibungspflichten für PV-Dachanlagen über 1 MW, geplant. Die Absicht zur Fortsetzung des Zerstörungswerks wird kaum noch verborgen.
Wer mit wachen Augen beobachtet, wie die Regierung alles Erdenkliche tut, jede Alternative zu Atom- und Fossilenergie abzuwürgen, fragt sich, wie lange sich die Bevölkerung das noch gefallen lässt.