Antworten
- CDU/CSU:
- SPD
- Bündnis 90 / Die Grünen
- Die LINKE
- FDP
- ÖDP
- Freie Wähler
- Die Piraten
- Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV)
CDU/CSU:
Nein
SPD
Nein. Ein Ausstieg aus dem EURATOM-Vertrag ist rechtlich schwierig. Abgesehen davon halten wir eine Mitgliedschaft für geboten, weil Deutschland ansonsten keine Kontrolle und Mitsprache bei der europäischen Atompolitik und -forschung (Reaktorsicherheit und medizinische Forschung) hätte. Als Mitglied kann Deutschland seine Erfahrungen bei der Endlagersuche und später dem Endlagerbau einbringen sowie die Sicherheitsanforderungen mit definieren.
Bündnis 90 / Die Grünen
Ja , sofern es nicht gelingt ihn zu einem Atomausstiegsvertrag zu machen, der eine Europäische Gemeinschaft für Erneuerbare Energien vorbereitet.
Die LINKE
Ja
FDP
Nein. Ein einseitiger Ausstieg aus dem EURATOM-Vertrag ist weder juristisch noch politisch sinnvoll. Juristisch ist das zuständige Außenministerium der Rechtauffassung, dass eine einseitige Kündigung nicht möglich ist. Politisch würde Deutschland zum einen an internationalen Einfluss in Fragen der Atompolitik verlieren und zum anderen beinhaltet der EURATOM-Vertrag neben den bald abgeschalteten Kernkraftwerken noch andere Bereiche wie Sicherheit, Nuklearmedizin, Forschung, Wissenschaft, die Nichtverbreitung von nuklearem Material und die Entwicklung und Einhaltung von einheitlichen Sicherheitsnormen.
ÖDP
Ja
Freie Wähler
Ja
Die Piraten
Ja, spätestens nach Abwicklung der bestehenden Anlagen
Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV)