Der Hambacher Wald ist noch nicht gerettet

 

In dem Interview diskutieren wir mit Eva Töller über den Hambacher Wald, der zwar vor den Kettensägen, aber nicht vor der Trockenheit gerettet wurde. Außerdem sprechen wir über den Kohleausstieg, den Erhalt der Dörfer und den zukünftigen Strukturwandel im Rheinischen Revier.

Interview_Eva_01

SFV: Wer bereits im Protest gegen das Rheinische Braunkohlerevier dabei war, wird an Eva Töller nicht vorbeigekommen sein. Seit Jahren kämpft sie, oft Seite an Seite mit Michael Zobel, gegen den Braunkohleabbau und für den Erhalt des Hambacher Waldes und der bedrohten, umliegenden Dörfer. 

Eva, seit wann engagierst du dich in der Region?

Eva Töller: Seit dem 26. April 2014. Das ist der Jahrestag für Tschernobyl und da gab es einen Aufruf  zu einer Demo in Buir, weil die Energiewende und der Atomausstieg nicht gehen, indem man Braunkohle wieder hochfährt. Es gab einige Zeitungsberichte über die Linksextremen dort, die schreckliche Dinge tun. Wir sind dann einen Tag früher angereist und haben die Menschen im Wald kennengelernt. Die jungen Menschen dort zu erleben und dagegen die Darstellung in der Presse und diese riesige Ungerechtigkeit zu sehen, das hat uns so bewegt, dass wir dachten: es müssen mehr Menschen erfahren, was hier wirklich passiert. Ich konnte wirklich eine Woche nicht arbeiten. Das alles hat mich so beschäftigt. Meine ganze Arbeit erschien mir plötzlich so sinnlos, wenn 30 km von uns entfernt ein wunderbarer Alt-Wald, seine Tiere und unsere Lebensgrundlagen zerstört werden.

SFV: Und das war der Anfang der Waldspaziergänge?

Eva Töller: Genau. Seit 11. Mai 2014, Muttertag in Gedenken an Mutter Erde, einen Sonntag im Monat und seitdem ununterbrochen. Im Dezember haben wir den 80. Wald- und Dorfspaziergang.

SFV: Seit der großen Räumung der Hambacher Waldbesetzung sind 2 Jahre vergangen. Damals hat es einen der größten Polizeieinsätze in NRW gegeben, es wurde aber auch eine riesige Massenbewegung ausgelöst. Letztlich hat das OVG Münster die Räumung gestoppt. Was würdest du sagen: wurde der Hambacher Wald damals gerettet?

Eva Töller: Der Hambacher Wald ist vor den Kettensägen gerettet und trotzdem stirbt der Wald gerade. Er vertrocknet. RWE hat das Jahr nach der Räumung dafür benutzt, das Tagebauvorfeld fast komplett auf der ersten Sole abzubaggern. Jetzt trennen Wald und Tagebau nur noch etwa 50, statt vorher 600m. Es wäre aber als Pufferzone für den Wald unglaublich wichtig gewesen. Es hätte aufgeforstet werden müssen, um die Feuchtigkeit des Waldes zu erhalten. Das Tagebauvorfeld war zwar bereits gerodet, aber die guten Bodenstrukturen, die Mikroorganismen, die Pilze - wertvoller 12000 Jahre alter Waldboden waren ja noch vorhanden.

SFV: Eine Aufforstung wäre also möglich gewesen?

Eva Töller: Absolut. Aber ohne so eine Pufferzone herrschen im Tagebauvorfeld klimatische Bedingungen wie in der Wüste. Da kommen Winde von 50 bis 60°C aus der Mine hoch im Sommer und da trocknet der Wald aus und die Bäume am Rand kippen weg. Dazu kommt, und das ist eigentlich das Allerschlimmste, dass rund um dem Wald und den Tagebau 1700 Pumpen 24 Stunden lang das Grundwasser großflächig auf 500m abpumpen.

Es wird zwar immer behauptet, der Wald steht auf einer Tonschicht und die Bäume bräuchten nur Niederschlagswasser, aber trotzdem macht das etwas mit dem Gebiet dort und es herrscht einfach Trockenheit: die trockenen Sommer der letzten Jahre, oder jetzt der November ist auch viel zu trocken. Dieses Jahr fielen die ganzen Blätter schon im Juni ab und waren alle gelb.

SFV: Hätte das nicht politisch aufgehalten werden können?

Eva Töller: Leider gab es kein Moratorium, welches das hätte unterbinden können und RWE hat einfach ganz schön an Tempo zugelegt nach der Räumung und die Tatsachen geschaffen.

SFV: Was würde der Wald denn brauchen, um überleben zu können? Ist es überhaupt noch möglich, jetzt wo die Tagebaukante so nah am Waldrand liegt?

Eva Töller: Der Wald braucht Schutz! Er braucht Wasser über eine künstliche Bewässerung, wie es auch zum Beispiel im Naturschutzgebiet Schwalm-Nette passiert. Bis dass der Tagebaurand abgedichtet ist und das Wasser nicht mehr einfach abläuft und die Renaturierung gegriffen hat, muss der Wald künstlich bewässert werden. Das ist auch eigentlich nicht so schwierig, es gibt die Pumpen, es gibt jede Menge Bewässerungsgräben. Aber der Wille fehlt.

SFV: RWE wird dazu vermutlich nicht bereit sein?

Eva Töller: Nein. Deswegen gibt es auch die Forderung, das Gebiet aus dem Eigentum von RWE zu nehmen – ob gekauft oder anders. Vielleicht über eine Stiftung, einen Verein oder eine Genossenschaft. Es könnte auch wieder ein Bürgewald werden, das war er ja früher seit dem Mittelalter bereits. Da gehörte der Wald stückchenweise den umliegenden Gemeinden. Das bräuchten wir eigentlich wieder, dass nicht nur geguckt wird, was am billigsten ist. So läuft das bei RWE und unter marktwirtschaftlichen Gesetzen. RWE ist verpflichtet, gute Renditen für die Aktionäre zu besorgen und nicht guten Lebensraum. Das ist leider so. Das ist eigentlich das ganze Problem bei dem Konflikt.

Eva_Toeller_02

SFV: Der Wald ist also gar nicht gerettet. Und das trotz etlicher Demonstrationen, Petitionen und über 50.000 Menschen bei der letzten Kundgebung im Herbst 2018. Was sagt das für dich aus über die Wirksamkeit von demokratischem Protest?

Eva Töller: Wir haben trotzdem ganz viel geschafft. Zum Beispiel, dass die Kohle unter dem Hambi im Boden bleibt. Das ist ein wahnsinniger Sieg. Der Hambi steht nicht nur für die Waldfläche, es geht genauso um diesen Irrsinn, den wir weltweit und vor allen Dingen in Deutschland machen. Wir haben alle Möglichkeiten, wenn es um Solar, Windenergie oder Wasserkraft geht, aber wir bleiben bei den Fossilen. Braunkohle ist die uneffektivste und klimaschädlichste Art Strom zu erzeugen aber wir bleiben dabei. Warum?

SFV: Haben die Menschen, die zu den Spaziergängen gekommen sind, das auch begriffen?

Eva Töller: Ja, damals bei den Waldspaziergängen konnte man ganz viel spüren. Wir sind durch den Wald gegangen, da geht einem die Seele auf. Das ist ein Ökosystem, in dem man sich wohl fühlt. Dann kommt man raus aus dem Wald und sieht diese Wüste und diese riesigen Bagger. Das ist ein wichtiger Punkt gewesen, dass die Menschen richtig gespürt haben, dass der Irrsinn, den wir machen, unsere Lebensgrundlagen zerstört. Für ein schnelles Geld für morgen oder übermorgen, statt für die nächsten 7 Jahre weiterzudenken. Darin liegt das Problem im Moment. Die Politik hat immer noch nicht verstanden, dass es nicht um den schnellen Profit geht. Aktuell geht es einzig um Dividende. Man kann der RWE in dem Sinne eigentlich gar keinen Vorwurf machen. Sie steht in unserem Wirtschaftssystem in Konkurrenz, da geht es um Marktanteile, darum möglichst billig zu produzieren. All das fördert die Ausbeutung von Ressourcen und Menschen. Die Klimabewegung sagt es auch immer wieder: „System Change not Climate Change“. Wir müssen einfach aus diesem Wachstumswahn raus.

SFV: Also hat der Protest zumindest bewirkt, dass viele Menschen den Kontrast zwischen intaktem Wald und Braunkohlerevier erlebt haben und die Debatte rund um den System Change in die Medien gekommen ist?

Eva Töller: Ja, und dazu war die Empörung auch unglaublich, weil die Räumung des Waldes mit Brandschutz begründet wurde. Es wurde ja gesagt, die Baumhäuser seien nicht sicher und deswegen müssten die Menschen dort raus. Und das haben alle verstanden, dass das nur vorgeschoben war.

„System Change not Climate Change“. Wir müssen einfach aus diesem Wachstumswahn raus.

SFV: Kurz nach dem Ende der Räumung wurden viele neue Baumhäuser aufgebaut, mittlerweile sind es mehr als vorher: was spricht aktuell noch für die Waldbesetzung, wenn Kettensägen keine Bedrohung mehr darstellen.

Eva Töller: Es wurden schon Baumhäuser gebaut, während an der anderen Seite noch geräumt wurde. Ich finde es ganz schwierig zu dem Thema eine Stellung zu finden. Mir wäre es lieber, es wären weniger Baumhäuser da, aber es ist auf jeden Fall nötig, dass dieser Wald besetzt ist. Zum Beispiel wenn ich sehe, dass im Dorf Morschenich, direkt beim Hambacher Tagebau, Häuser abgerissen werden, obwohl ganz klar in der Leitentscheidung steht: Morschenich bleibt stehen. Es gibt da Anwohner, die ausgezogen sind und verkauft haben, aber ihr Haus wieder zurückhaben wollen und trotzdem wird dort einfach abgerissen.

SFV: In den Medien wurde in der letzten Zeit vermehrt von den Dörfer wie Keyenberg und Lützerath berichtet, die auch vom Braunkohlerevier bedroht sind. Was passiert dort aktuell?

Eva Töller: Es gibt im Rheinischen Revier insgesamt 3 Tagebaugebiete. Einer davon ist der Hambacher Tagebau, mit dem Hambacher Wald. Im Norden, Richtung Erkelenz gibt es den Tagebau Garzweiler und Richtung Aachen den kleinen Tagebau Inden, der soweit ich weiß 2025 ausgekohlt ist. Aber um Garzweiler gibt es die vielen Debatten, weil da durch diesen Tagebau 5 bis 7 Dörfer zerstört werden sollen. Das ist ein Skandal, weil das Kohleflöz unter Keyenberg und Kuckum überhaupt nicht wirklich mächtig ist. Und wir haben das 1,5°C Ziel haben und es sollte darum gehen, Leitpläne zu machen und Entscheidungen zu treffen, wie wir diese 1,5°C erreichen. Wenn wir bei der Braunkohleverstromung bis 2038 bleiben, wie im Kohlekompromiss festgelegt wurde, schaffen wir das auf jeden Fall nicht.

Wenn RWE sich vor 10 Jahren entschieden hätte, auf Erneuerbare umzuschwenken, hätten wir diese ganzen Konflikte und Diskussionen nicht. Jedes mittelständische Unternehmen muss sich immer wieder an die Bedürfnisse angleichen. Wenn ich sehe, was die Großkonzerne immer wieder an Subventionen bekommen, auch die Autoindustrie oder Stromkonzerne oder die Luftfahrt für zig Milliarden - das ist Wahnsinn. Bei der Energiewende, die wir ursprünglich angestrebt hatten und die auch gut angegangen ist, da ging es auch immer um die dezentrale Stromerzeugung. Jetzt versuchen die Großkonzerne ihr Monopol zu halten und die Regierung unterstützt das.

SFV: Du hast den Kohlekompromiss und die Leitentscheidung erwähnt. Was wurde da genau beschlossen von der politischen Seite?

Eva Töller: Nach der Räumung 2018 wurde eine Kommission einberufen, wo die Wirtschaft, die Gewerkschaft, Vertreter der kohlefördernden Länder, aber auch die Umweltverbände und zum Beispiel Antje Grothus für das Rheinische Revier und Frau Hannelore Wodtke für das Ostdeutsche Kohlerevier als Vertretung der Betroffenen integriert waren. Die Kommission hat viele Wochen und Monate damit gerungen, einen Pfad aus der Braunkohleverstromung und -nutzung zu beschließen, der eine breite Zustimmung der Bevölkerung mit den unterschiedlichen Bedürfnissen findet. Es wurde auch ein Entwurf ausgearbeitet, der aber dann leider nicht 1:1 in dem Kohleausstiegsgesetz übernommen worden ist. Das ist der große Skandal. Das Ziel war langsam aus der Braunkohle auszusteigen, aber viele Kapazitäten von den Braunkohlekraftwerken früh abzuschalten. Nun wurde 2038 als Endpunkt genommen, bis wohin alle Braunkohlekraftwerke abgeschaltet sein müssen. Es wird dazu aber erst ziemlich spät anfangen, die Kapazitäten runterzuschrauben. Das ist die Katastrophe, weil wir möglichst schnell den C02-Ausstoß senken müssen. Da sind sehr viele Interessen der Kohlekonzerne und Industrie berücksichtigt worden um die Veränderung weiter hinauszuzögern.

SFV: Und das Pariser Klimaabkommen wird 5 Jahre alt…

Eva Töller: Das ist das Allerschlimmste, wenn ich daran denke, dass Mitte Dezember das Pariser Klimaabkommen 5 Jahre alt wird und wir immer noch überlegen, wie wir den Kohleausstieg noch weiter hinauszögern können. Das ist schon echt ein Verbrechen gegen den globalen Süden. Für mich ist die Kolonialisierung, die mit den Spaniern angefangen hat, noch nicht beendet. Das ist ein Skandal. Diese Ungerechtigkeit, dass wir hier feilschen, ist so immens. Die ganze Industrialisierung und die Länder des globalen Nordens sind doch eigentlich der Grund dafür, dass wir die Klimakrise haben. Es ist auch der Grund, wieso ich weitermache.

 

Eva_Toeller_Waldspaziergang

SFV: Gleichzeitig wird für die Rheinischen Dörfer bereits über die Zeit nach der Kohle, Stichwort „Strukturwandel“ gesprochen. Was wäre dein Wunsch für diese Region oder hast du dich mit der konkreten Zukunft noch gar nicht auseinandergesetzt?

Eva Töller: Ich habe mich tatsächlich viel mit der Zukunft beschäftigt für diese Gegend. Während Antje Grothus in der Kohlekommission war, haben wir in einem Kreis von Unterstützern und Unterstützerinnen Antjes Fragen besprochen. Da haben wir uns viele Gedanken gemacht für das Rheinland: wie wollen wir das haben, was wollen wir anders haben? Da war ich anfangs sehr aktiv, aber als ich dann erfahren habe, dass die Zukunftsagentur Rheinisches Revier den Hut aufbekommen hat, entscheiden zu dürfen welches Projekt wie viel Geld bekommt, ist bei mir die Motivation verloren gegangen. Der Interessenskonflikt wird langsam auch öffentlich.

SFV: Wer ist die Zukunftsagentur Rheinisches Revier?

Eva Töller: Die ZRR gibt es seit 2014, vorher hieß sie Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR), Sie ist besetzt von Vertretern der RWE, 6 IHK Mitgliedern und auch der IGBCE, also der Gewerkschaft für Bergbau. Neu ist, dass nun mehr die Kommunen vertreten sind, aber die Zivilgesellschaft und vor allen Dingen die Jugend fehlt dort. Vor der Kohlekommission hat sich die ZRR eigentlich die ganze Zeit überlegt, was mit Braunkohle gemacht wird, wenn sie nicht mehr verstromt wird. Wenig innovative Gedanken, sondern die Frage: wie wird der Konzern und der Tagebau weiter am Leben gehalten. Dabei wäre es so wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger endlich mal in die Eigenermächtigung kommen, sich zusammensetzen und mitentscheiden, was mit der Region passiert. Die Anwohner und AnwohnerInnen waren all die Jahre auch die Leidtragenden. Jetzt bräuchte es ein Konzept, was auch Kunst und Kultur berücksichtigt und zum Beispiel auch die Monokultur vor Ort und die Autobahnen hinterfragt.

SFV: Aber der Kreis besteht weiterhin?

Eva Töller: Schon. Aber jetzt ist es im Moment so, dass wir dafür kämpfen müssen, dass der Kiesabbau, der rund um den Hambacher Wald genehmigt und geplant ist, nicht auch noch durchgeführt wird. Natürlich kann in einem Tagebauvorfeld auch Kies abgebaut und verkauft werden, wir bauen mit unglaublich viel Beton, dafür braucht es auch Kies und Sand. Aber jetzt bleibt der Wald stehen, doch die Genehmigungen für den Kiesabbau bestehen weiter. Auf der einen Seite des Waldes das Tagebauvorfeld und auf der anderen Seite der Kiesabbau wären der sichere Tod des Waldes und ein weiterer, großer Skandal. Dafür kämpft jetzt die Gruppe, die sich eigentlich für die Neugestaltung der Gemeinschaft gegründet hatte. Unglaublich.

SFV: Du hast das 1,5 Grad Ziel erwähnt. Wenn wir nach 5 Jahren Bilanz ziehen, müssen wir ernüchtert feststellen, dass wir es noch nicht geschafft haben, unsere Wirtschafts- und Lebensweise so grundlegend zu verändern, als dass Hoffnung gerechtfertigt wäre, dass wir diese 1,5°C erreichen. Das sind nicht die rosigsten Aussichten. Wie gehst du damit um?

Eva Töller: Es gibt Tage, da bin ich gut motiviert, andere Tage, wo ich wütend bin und Tage, wo ich mich zurückziehe. Aber ich glaube, es ist ganz wichtig, diesen Schmerz nicht zurückzudrängen. Mir tut es gut, in die Natur zu gehen und draußen zu sein. Das hilft mir Kraft zu schöpfen. Die Natur ist unwahrscheinlich stark und wenn wir wirklich wollen, könnte ganz viel ganz schnell verändert werden. Aber ich glaube, dass es viele Menschen gibt, die überhaupt nicht mehr diesen Kontakt zur Natur haben und nicht wissen, wie wenig mensch braucht, um glücklich zu sein.

Dann sehe ich aber auch, dass die Welt auf Europa und vor allen Dingen auf Deutschland schaut. Wir haben jetzt die einmalige Chance zu zeigen, wie es anders geht. Wir haben viel Symbolkraft. Wir haben die Möglichkeiten, Erneuerbare Energien voran zu bringen, eine Kreislaufwirtschaft nach vorne zu bringen, zwischen Arbeit, sozialem Wesen und kreativem Wesen „Mensch“ eine Balance zu schaffen. So wie wir jetzt wirtschaften oder leben, merken wir ja alle, geht es der Weltbevölkerung nicht gut, der Natur nicht gut und uns selbst ja auch nicht. Es ist auch eine Hybris, dass man alles technisch lösen kann. Wir haben da ein dickes Problem in dieser digitalisierten, technologisierten Welt, dass wir gar nicht mehr begreifen, wie abhängig wir eigentlich von der natürlichen Welt sind.

SFV: Vielen Dank für das angenehme Gespräch und die Möglichkeit, berichten zu dürfen!

Hintergrundinfos

 

[1] https://energieliga.blogspot.com/2017/10/burgewaldgemeindengedanken-zum-wert.html

[2] https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/hambacher_forst.pdf

[3] https://www.alle-doerfer-bleiben.de/wp-content/uploads/2020/05/s02901_gp_tagebau_garzweiler_studie_05_2020.pdf

 

Fotos

von Gary Evans und SFV