
[ zurück zur Startseite ]
[ Artikel diskutieren und weiterverbreiten? Infos zum Copyright ]
[ Druckversion dieses Artikels ]
06.05.2012, Wolf von Fabeck:
PV Wachstum nach BMU-Leitstudie 2011
Wie das Abbremsen der Energiewende wissenschaftlich begründet wird
Am 29.03.12 erschien die neue Leitstudie des BMU
Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global Schlussbericht
Diese Studie soll offensichtlich den Energiewende-Kurs der Bundesregierung wissenschaftlich untermauern.
17 auf dem Deckblatt namentlich genannte Wissenschaftler waren beteiligt.
Uns interessierten insbesondere die Aussagen zur Photovoltaik:
Zitat (Seite 11)
Bereits im Jahr 2020 liegt mit 117 GW die installierte Leistung der EE deutlich über der zu erwartenden Netzhöchstlast von ca. 80 GW. Mit 97 GW Leistung dominiert der Anteil der fluktuierenden Energiequellen Wind und Solarstrahlung (Tabelle 2). Zu diesem Zeitpunkt übertrifft die PV-Leistung die installierte Leistung der gesamten Windkraft, womit sie jedoch nur 40% der Strommenge der Windkraft erzeugt. Die hohe installierte Leistung fluktuierender EE zeigt den spätestens ab 2020 stark wachsenden Bedarf an Ausgleichs- und Speichermöglichkeiten.
Aus diesem Grund wird nach 2030 im Szenario eher das Wachstum des internationalen Stromverbunds und der „heimischen“ Offshore-Windenergie bevorzugt, während sich das Wachstum der heimischen PV-Leistung längerfristig wieder abschwächt.
Die vollständige Leitstudie (329 Seiten) finden Sie unter
Dieser Artikel wurde einsortiert unter ....