Ein- und Ausgangsleistung: Die maximale Eingangsleistung (in Watt) gibt an, wie viel PV-Leistung angeschlossen werden darf. Bei Balkonkraftwerken sind maximal 2000 W erlaubt. Die Ausgangs- oder Entladeleistung bestimmt, wie viel Strom gleichzeitig ins Hausnetz eingespeist oder von Geräten genutzt werden kann. Entlädt der Speicher ins Hausnetz, sind bei Balkonkraftwerken maximal 800 Watt erlaubt. Werden Verbraucher direkt an die integrierten Steckdosen des Speichers angeschlossen, sind oft höhere Entnahmeleistungen möglich.
Intelligente Steuerung: Bietet der Speicher eine App-Steuerung? Unterstützt er die dynamische Ladung/Entladung mittels Energy-Meter? Gibt es intelligente Lade-Modi, eventuell sogar eine Optimierung anhand von Wetterdaten oder dynamischen Stromtarifen?
Notstromfunktion: Ist eine Notstromversorgung bei Stromausfall für Sie wichtig? Prüfen Sie, ob der Speicher diese Funktion bietet und welche Leistung an den Notstrom-Steckdosen zur Verfügung steht. Den gesamten Haushalt kann ein Balkonspeicher nicht versorgen. Stromintensive Verbraucher sollten Sie deshalb nicht anschließen.
Wintertauglichkeit: Wird der Speicher im Freien aufgestellt, ist eine integrierte Heizfunktion wichtig. Diese stellt sicher, dass der Akku auch bei Minusgraden geladen werden kann und verlängert die Lebensdauer enorm. Wenn möglich, sollten die Speicher grundsätzlich drinnen aufgestellt werden, damit die Akkuzellen vor zu hohen und zu niedrigen Temperaturen geschützt bleiben. Das verlängert die Lebensdauer der Batterie.
Anmeldung des Balkonspeichers: Wenn ein Balkonspeicher ins Hausnetz entladen kann (max. 800 Watt), dann muss dieser – genauso wie das Balkonkraftwerk – im Marktstammdatenregister registriert werden.